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                                 Das
                                griechische Essen ist durch
                                die Verwendung von Olivenöl sehr bekömmlich.
                                Leider haben viele Speiselokale ihr Essen auf
                                die mitteleuropäische Küche umgestellt, auf
                                Druck der Urlauber, die auch im Urlaub lieber
                                ihre heimische Küche vorfinden möchten.
                                Besonders in den sehr touristischen Orten ist
                                dieser Trend schon fortgeschritten. Auf Paxos
                                herrscht noch die traditionelle griechische Küche
                                mit den vielen leckeren, echten griechischen
                                Gerichten 
                                z.B.
                                Auberginenauflauf, Fleischspieße, gefüllte
                                Paprika und Tomaten, gegrillte Lammkoteletts,
                                Lammbraten, Schafskäse, gefüllte Weinblätter,
                                Hackfleischbällchen in Tomatensauce usw.. Wie
                                in anderen Mittelmeerländern auch hier in
                                Griechenland gehört das Essengehen zum täglichen
                                Leben, aber das Essen selbst stellt keine so
                                verfeinerte Kunst wie in Italien oder Frankreich
                                dar. Die Griechen essen deshalb beileibe nicht
                                schlecht! 
                                Die Nahrung ist stets frisch, unkompliziert
                                zubereitet, appetitlich und sehr schmackhaft.
                                Der Speiseplan ist von der jeweiligen Jahreszeit
                                abhängig. Obwohl die meisten Obst- und Gemüsesorten
                                in Griechenland erhältlich sind, scheinen sie
                                nur während der Erntesaison verwendet zu
                                werden. Das ist für Besucher aus dem reichen
                                Westeuropa ziemlich überraschend, weil man es
                                eigentlich gewöhnt ist das ganze Jahr hindurch
                                fast jedes Obst und Gemüse kaufen zu können.
                                Die Saisonabhängigkeit der Zutaten bedingt 
                                die 
                                Abwechslung
                                der angebotenen Speisen in den Tavernen, die
                                ihre Speisen eben nach dem »Gemüse der Saison«
                                richten. 
                                
                                
                                
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                 Die
                griechische Esskultur unterscheidet sich sehr von der unseren.
                
                 
                Die
                Hauptmahlzeit wird abends eingenommen  - meist erst ab 21
                Uhr  und zieht sich über eine längere Zeit hin. Zum
                Anfang werden erst einmal viele Vorspeisen (Mezes) bestellt, die
                auf dem Tisch verteilt werden. Jeder bedient sich dann von den
                einzelnen Tellern mit seiner Gabel. Anschließend gibt es häufig
                noch etwas vom Holzkohlegrill oder aus dem Topf - wenn man dann
                überhaupt noch Hunger hat. Üblicherweise wird das Mahl mit
                frischen Früchten beendet, gelegentlich werden aber auch Süßigkeiten
                wie Caramelcreme oder Eis angeboten. 
                
                 
                Das
                Essen wird in Griechenland meistens nicht heiß serviert. Das
                hat ihre Gründe: 1. der Geschmack des Essens kommt so besser
                zur Geltung und 2. ist es aus der Vergangenheit so übernommen
                worden, denn früher gab es in den wenigsten Häusern einen
                Backofen. Meist gab es im Dorf einige Gemeinschaftsbacköfen,
                bis man mit dem Essen dann zuhause war, war es halt nicht mehr
                heiß.
                
                 
                In
                den Tavernen werden die Topf- oder Ofengerichte immer für den
                Tag um die Mittagszeit zubereitet, 
                so dass sie am Abend noch leicht warm sind und nach
                Wunsch auch heiß serviert werden. 
                In Griechenland wird langsam und in aller Ruhe und Gemächlichkeit
                gegessen, und es ist ganz in Ordnung, wenn man den ganzen Abend
                an seinem Tisch sitzt. 
                 
                Kuchen,
                Torten und Süßigkeiten werden in Konditoreien oder Cafes
                gegessen, wo man auch den Kaffe
 
                 bekommt.  | 
             
            
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                 und
                hier einige ausprobierte Rezepte  | 
             
            
              
                
                  
                  
                    
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                            | 
                               Tzatziki 
                               
                              1
                              große Gurke 
                              4 große Knoblauchzehen ( je nach Geschmack ) 
                              250g Sahnequark 40% ( min.20) * 
                              2 Becher Sauerrahm 24 % * 
                              2 Essl. Olivenöl 
                              Salz, Pfeffer                                      
                                                                                     | 
                           
                         
                       
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                      | 
                         Die
                        Gurken schälen( nicht unbedingt) und auf der
                        Reibe raspeln anschließend gut ausdrücken (
                        wichtig sonst wird die Speise zu flüssig ). 
                        Die Knoblauchzehen
                        schälen und auf der Reibe fein reiben. 
                        Den
                        Quark mit dem Rahm in einer Schüssel gut vermischen
                        jetzt die Gurke, den Knoblauch und das Olivenöl zugeben  
                        (
                        kein Mixer verwenden ). 
                        Mit
                        Salz und Pfeffer würzen und alles nochmals gut
                        vermengen. 
                        Das
                        Tzatziki wird im Kühlschrank aufbewahrt ( hält sich
                        bis zu einer Woche), jedes Mal vor dem servieren bitte
                        umrühren. 
                        Es
                        passt gut zu frischem Weißbrot und allen 
                        gebratenen oder gegrillten Fleischgerichten. 
                        
                         
                        In Griechenland wird
                        das Tzatziki  vor
                        allem als Vorspeise nur mit Brot gegessen. 
                        Gutes
                        Gelingen und  
                                                          
                        Guten  
                        Appetit    
                        Kali Orexi 
                        * Wenn
                        Sie Glück haben  und
                        den original griechischen 
                        Jogurt z.B. TOTAL 
                        bekommen, so verzichten Sie auf den Sahnequark und die saure Sahne und ersetzen die angegebene
                        Menge( ca. 500g) durch den Jogurt.  | 
                     
                   
                  
                 
               | 
             
            
              | 
                  
  | 
             
            
              
                
                  
                  
                    
                      | 
                        
                       | 
                       | 
                      
                        
                          
                          
                            
                              | 
                                 Bauernsalat 
                                1
                                große Gurke               in
                                 dickere
                                Scheiben geschnitten 
                                3 feste, rote Tomaten  
                                 in Spalten geschnitten 
                                1 grüne Paprika            in
                                dickere Ringe 
                                1 Zwiebel                       in
                                Ringe schneiden 
                                200 g Schafskäse        in
                                Würfel geschnitten 
                                10 schwarze Oliven     (oder
                                auch mehr nach Geschmack ) 
                                Olivenöl, Salz, Pfeffer, Oregano , etwas
                                Weinessig
                                
                                | 
                             
                           
                          
                         
                       | 
                     
                   
                  
                 
               | 
             
            
              | 
                 Alle
                Zutaten in der oben genannten Reihenfolge in einer Schüssel
                schichten. In Griechenland wird der Salat nicht vermischt ! 
                Unmittelbar
                vor dem Servieren würzen und zum Schluss das Olivenöl und den
                Essig dazugeben. 
                Der
                Bauernsalaten wird als Vorspeise serviert dazu frisches
                Weißbrot, was in dem Dressing getunkt wird. 
                Gutes
                        Gelingen und  
                                              
                Guten  
                        Appetit    
                        Kali Orexi  | 
             
            
              | 
                  
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                       | 
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                              | 
                                 Grüne
                                Bohnen 
                                
                                 
                                1
                                kg. frische grüne Bohnen oder Tiefgefrorene* 
                                
                                
                                 
                                2
                                Zwiebeln gewürfelt                                         
                                500 gr. feingeschnittene Tomaten*       
                                1½ Tassen Olivenöl 
                                3 Tassen Wasser 
                                2 Eßl. gewiegte glatte Petersilie 
                                Salz, Pfeffer, etwas Zucker    | 
                             
                           
                          
                         
                       | 
                     
                   
                  
                 
               | 
             
            
              | 
                 Die
                Bohnen abziehen, waschen und ca. 15 Minuten kochen. 
                Tomaten, Zwiebeln beifügen.
                Langsam weich kochen. Wenn nötig, etwas heißes Wasser zugeben.
                Wenn die Bohnen weich sind, Petersilie, Olivenöl, Salz, Prise
                Zucker und Pfeffer hinzugeben. Weitere 10- 15 Minuten kochen. 
                Die Bohnen werden als
                Vorspeise mit frischem Weißbrot oder als Beilage zum Lammbraten
                serviert.
                
                 
                Gutes
                        Gelingen und  
                                              
                Guten  
                        Appetit    
                        Kali Orexi 
                *
                Wenn es mal  schneller
                gehen muss, so nehmen Sie grüne Bohnen und gewürfelte Tomaten
                aus   der
                Dose.   | 
             
            
              | 
                  
  | 
             
            
              
                
                  
                  
                    
                      | 
                        
                       | 
                       | 
                      
                        
                          
                            
                              | 
                                 Lammkeule
                                mit Kartoffeln aus dem Ofen
                                
                                 
                                1
                                Lammkeule, etwa 2 kg 
                                1,5 kg Kartoffeln
                                
                                 
                                8
                                Knoblauchzehen 
                                1 Bund glatte Petersilie 
                                2 unbehandelte Zitronen 
                                2 Tl. Oregano
                                
                                 
                                250
                                ml Wasser 
                                1 Tasse Olivenöl
                                
                                 
                                Salz,
                                Pfeffer, 
                                
                                  | 
                             
                           
                         
                       | 
                     
                   
                  
                 
               | 
             
            
              | 
                 Die
                Lammkeule, vom Fett befreien, waschen und abtrocknen. An
                verschiedenen Stellen mit der Messerspitze kleine Schlitze
                einschneiden und in die Öffnungen den zuvor geschälten und in
                Spalten geschnittenen Knoblauch mit etwas Salz und Pfeffer
                reindrücken. Gespickte Keule jetzt von außen mit den
                vermischten Gewürzen ( Salz, Pfeffer, Oregano, feingewiegte
                Petersilie und abgeriebene Zitronenschale ) gut einreiben. Mit
                dem Saft einer Zitrone beträufeln. Das Fleisch kann
                jetzt bis24 Stunden,  
                im
                Kühlschrank ruhen( wird zarter). Kartoffeln schälen, waschen
                und in dicke Spalten ( fast Viertel ) schneiden. In die Mitte
                einer geeigneten Form (z.B. Fettpfanne) das Fleisch legen
                ringsherum die Kartoffeln verteilen . Das Wasser zugeben und
                alles mit dem Olivenöl begießen. Die Kartoffeln mit dem Saft
                der zweiten Zitrone beträufeln, leicht salzen und
                mit etwas Oregano bestreuen.
                
                 
                Das
                Essen in den vorgeheizten Backoffen auf die mittlere Leiste
                stellen und zuerst bei 220° C 
                
                 
                ca.
                40 Minuten, dann die Temperatur auf 180°C reduzieren und weiter
                1 Stunde backen.
                
                 
                Nicht
                Vergessen !!!  Zwischendurch das Fleisch und die Kartoffeln wenden und bei
                bedarf etwas Wasser nachgießen. 
                Gutes
                        Gelingen und 
                                               
                Guten  
                        Appetit    
                        Kali Orexi 
               | 
             
            
              | 
                  
  | 
             
            
              | und
                das wird in Griechenland getrunken: | 
             
            
              
                
                  
                  
                    
                      | 
                         Typisch
                        griechische Getränke sind Ouzo, Metaxa, Tsipouro, Raki
                        und der geharzte Wein Retsina.  
                        Ouzo
                        (ein Anisschnaps) wird in Griechenland fast nie pur
                        getrunken und immer in Wassergläser eingeschenkt, meist
                        mit etwas Wasser verdünnt (er wird dann milchig) oder
                        es kommen Eiswürfel ins Glas. Metaxa ist ein Brandy,
                        den es mit 3, 5 und 7 Sternen gibt. Der Tresterschnaps (Raki,
                        Tsipouro oder Souma) ist meist sehr hochprozentig
                        (zwischen 50 und 65 %). Da es ein "reiner"
                        Schnaps ist, bekommt man nicht so schnell einen dicken
                        Kopf. 
                        Der Wein wird in Griechenland 
                        seit Jahrtausenden  angebaut, gekeltert und getrunken. In der Antike wurde Wein
                        in alle Teile der damals bekannten Welt transportiert.  Mit dem Wein  gefüllten
                        Amphoren  wurden
                        für den Transport mit Pinienharz verschlossen. Man kann
                        annehmen, dass dies die Erfindung der Retsina- weine
                        war. Da sich die Griechen an den Geschmack so gewöhnt
                        haben setzt man heute den Retsina- weinen das
                        Naturprodukt-Pinienharz zu und entweder man liebt
                        Retsina oder halt nicht.
                        
                        
                         
                         
                        
                         
                        Oft
                        sind Tavernen oder Cafes nicht nur wegen ihrer Kochkunst
                        berühmt, sondern auch wegen ihres Retsinas. 
                        Örtlich gekelterte Weine, geharzt oder nicht, sind
                        meistens lose zu bekommen und werden in den Tavernen
                        literweise als Hausweine ausgeschenkt 
                        Flaschenweine ob rot ,rose oder weiß gibt es ebenfalls
                        in einer großen Bandbreite an Qualitäten.
                        
                         
                        In
                        den letzten Jahren wird auch immer mehr Bier getrunken.
                        Am häufigsten bekommt man Heineken oder Amstel in
                        Flaschen oder Dosen. Aber auch Becks Bier und Löwenbräu
                        findet man mittlerweile immer häufiger. In einigen
                        Lokalen gibt es auch Fassbier - z.B. Krombacher,
                        Warsteiner oder Königs-Pilsener. Seit 1997 gibt es auch
                        wieder ein griechisches Bier namens "Mythos",
                        es ist nicht so herb und schmeckt recht gut. 
                        
                         
                        Zu
                        einem Essen gehört immer auch eine Karaffe Wasser auf
                        den Tisch.
                        
                         
                         
                        
                         
                        Die
                        Griechen sind ein Volk der Kaffeetrinker. Am meisten
                        wird kafe elliniko (griechischer Kaffee) getrunken und
                        zu dem Kaffe wird immer ein Glas Wasser gereicht ,
                        oder Kaffee-Frappe ( Nescafe, Eiswürfel, Wasser 
                        und noch Wunsch etwas Milch und Zucker), der im
                        Sommer mit vorliebe getrunken wird.
                        
                          | 
                     
                   
                  
                 
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